Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen

Tipps zum Umgang mit der Krankheit

  • Lassen Sie sich nicht von Ihrer Krankheit beherrschen. Versuchen Sie die Krankheit zu akzeptieren und selbst zu kontrollieren.
  • Arbeiten Sie aktiv an Ihrer Genesung mit und verändern Sie Ihren Lebensstil zum Beispiel mit dem Konzept der Mind-Body-Medizin. Das alternativmedizinische Therapieprogramm besteht aus mehreren Komponenten, z.B. aus den Bereichen Ernährung, Bewegung, Entspannung, Stressmanagement und Aufmerksamkeitstraining. Mehr dazu finden Sie auf den Seiten des Immanuel Krankenhauses Berlin im Bereich Naturheilkunde .
  • Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob eine Ergänzung pflanzlicher Arzneimittel oder eine unterstützende Anwendung anderer alternativer Verfahren in Ihrem Fall sinnvoll sein kann.
  • Hören Sie auf Ihre innere Stimme. Achten Sie genau darauf, ob eine Empfehlung Ihre Beschwerden verbessert. Jeder Mensch reagiert anders.
  • Achten Sie beim Einsatz von Heilpflanzen auf Qualität. Verwenden Sie z.B. nur die „echte Kamille“. Kamille wird gelegentlich mit Hundskamille verfälscht, die Allergien auslösen kann.
  • Bei Geschwüren sollten keine Bitterstoffe zum Einsatz kommen.
  • Quellmittel wie Flohsamen oder Leinsamen dürfen nicht bei Darmverschluss oder -verengungen eingesetzt werden.
  • Informieren Sie sich gezielt über Diätmaßnahmen in Ihrem speziellen Fall. In akut entzündlichen Phasen ist eine leicht verdauliche Schonkost sinnvoll.
  • Integrieren Sie Bewegung (Laufen, Radfahren, Treppensteigen) in Ihren Alltag. Aber: Schonen Sie Ihren Körper während eines akuten Schubs.
  • Erlernen Sie Entspannungsverfahren wie autogenes Training, Yoga und Qigong beim Experten und wenden Sie diese unter Aufsicht an.